English: Estuaries near the coast of Guinea–Bissau branch out like a network of roots from a plant. With their long tendrils, the rivers meander through the country’s lowland plains to join the Atlantic Ocean. On the way, they carry water, nutrients, but also sediments out from the land.
This natural–color image captures the movement of the sediments as the rivers move east to west. The image was acquired on May 17, 2018, by the Operational Land Imager (OLI) on Landsat 8. The discoloration is most apparent in Rio Geba, which runs past the country’s capital city of Bissau.
These estuaries play an important role in agriculture. This small west African country is mostly made up of flat terrain that only stands 20 to 30 meters (65 to 98 feet) above sea level. The coastal valleys flood often, especially during the rainiest part of the year (summer), and can have damaging effects on infrastructure, agriculture, and public health. But at non–devastating levels, the rains make the valleys good locations for farming, especially rice cultivation.
Much of the agricultural land is created by destroying mangroves, which acts a natural barrier between the land and the water. For instance, a lot of rice production occurs along the Rio Geba, which is surrounded by broad valleys and a low, rolling plain carved out of woodlands. As a result, coastal areas
have been eroding, which is expected to worsen with rising sea levels. A few
projects are focused on restoring mangrove populations, and researchers have been seeing
regrowth.
Deutsch: Die Ästuare an der Küste von Guinea-Bissau verzweigen sich wie ein Netzwerk von Wurzeln von einer Pflanze. Mit seinen langen Armen branch mäandrieren die Flüsse durch das Tiefland des Landes auf dem Weg zu ihren Mündungen in den Atlantischen Ozean. Auf ihrem Weg transportieren sie Wasser, Nährstoffe und Sedimente vom Land auf das Meer hinaus.
Die Photographie in Echtfarben zeigt die Bewegung der Sedimente, während die Flüsse on Osten nach Westen fließen. Die Aufnahme wurde am 17. Mai 2018 mithilfe des Operational Land Imager (OLI) auf dem Satelliten Landsat 8 angefertigt. Die Verfärbung des Wassers ist am deutlichsten sichtbar im Rio Geba, der durch die Landeshauptstadt Bissau fließ.
Diese Ästuare spielen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Dieser kleine westafrikanische Staat besteht weitgehend aus flachem Land, das sich nur 20 bis 30 Meter hoch über den Meeresspiegel erhebt. Die Küstengebiete werden häufig überflutet, vor allem während der regenreichsten Zeiten des Jahres im Sommer, mit schädigenden Auswirkugen auf die Infrastruktur, die Landwirtschaft und die öffentliche Gesundheit. Ansonsten machen die Niederschläge die Täler zu gut geeigneten Stellen für die Landwirtschaft, insbesondere den Reisanbau.
Ein großer Teil der landwirtschaftlichen Anbauflächen entsteht durch die Zerstörung von Mangroven, die eine natürliche Barriere zwischen Land und Wasser bildet. So liegt ein Großteil der Reisanbauflächen Guinea-Bissaus entlang des Rio Geba, der von flachen Tälern und einer niederen, welligen Ebene umgeben ist, die aus Waldland herausgeschnitten wurde. Als Ergebnis davon
sind die Küsten erodiert, und der steigende Meeresspiegel wird die Situation verschlimmern. Einige wenige
Projekte konzentrieren sich auf die Wiederherstellung der Mangroven, sodaß die Wissenschaftler teilweise
Neuwachstum beobachtet haben.